Von der Neumannmühle zur Idagrotte am Frienstein (19 km)

Von der Neumannmühle zur Idagrotte am Frienstein (19 km)

Der Parkplatz zu dieser 19 km langen Tour durch die Sächsische Schweiz befindet sich an der Neumannmühle im Großen Zschand. Der Große Zschand ist ein 6 km langes Trockental und damit das längste in der Sächsischen Schweiz. Es führt von der Neumannmühle bis zur Roßmaulwiese in der Böhmischen Schweiz.

Zu Beginn der Tour wendet man sich vom Parkplatz aus nach links und läuft den Flößersteig an der Kirnitzsch entlang bis zum Abzeig Kleiner Zschand. Der Flößersteig ist ein 15 km langer Lehrpfad, welcher auch an der Neumannmühle startet und bis nach Bad Schandau führt.

Am Abzweig kleiner Zschand folgt man nach rechts dem Kleinen Zschand bis zur Zeughausstraße. Hier kreuzt der Königsweg, welchen man nun bis zum Affensteinweg folgt. Ein aussichtsreicher interessanter Weg über Treppen, Leitern und Steige führt euch nun die nächste Stunde an Sandsteinfelsen mit klanghaften Namen wie Doppeltürmchen, obere und untere Winterbergspitze vorbei. Weiter geht es dem Affensteinweg folgend bis zum Rübezahlturm und an der Rauschensteiner Nadel vorbei. Ein Wegweiser führt nun zum Frienstein mit der Idagrotte. Diesen Abstecher solltet ihr unbedingt mit in Angriff nehmen. Eine tolle Aussicht und ein Plätzchen zum Verweilen locken.

Der Frienstein ist ein 130 m hoher Felsen und wird auch als vorderes Raubschloss bezeichnet. Hier befindet sich auch die Idagrotte, ein großer begehbarer Hohlraum.

Nun trifft der Affensteinweg auf den Reitsteig. Hier verlasst ihr den Affensteinweg und folgt dem Reitsteig weiter Richtung Roßsteig. Rechter Hand kommt der Katzenstein zum Vorschein, ein Felsgebilde, was bei ein bisschen Fantasie einer Katze ähnlich sieht.

Jetzt geht es die Richterschlüchte auf einem Bergpfad bergab, auch wieder über Treppen und Leitern. Ihr lauft aber nicht die gesamten Richterschlüchte hinunter, sondern biegt bei dem Hinweis zum Krinitzgrab rechts ab. Damit kommt ihr auf den Goldsteig. Oben seht ihr das Goldsteighorn, was das nächstes Ziel ist. Um die herrliche Aussicht zu genießen lohnt nun noch einmal eine Pause.

Nun geht es auf dem Roßsteig weiter, bis ein kleiner Pfad "Gehackter Weg" abgeht. Dieser Abzweig ist schwer zu erkennen. Hier lohnen sich wirklich die aufgezeichneten GPX-Daten oder eine detaillgetreue Böhm-Wanderkarte. Jetzt ist Vorsicht geboten und Trittsicherheit erforderlich. Dieser Pfad wird nur noch selten begannen. Er stößt auf den Bärenfangwändesteig. Dieser führt hinab ins Tal bis zu den Raubsteiner Schlüchten. Diesen folgt ihr bis ihr auf die Knorre stoßt. Die Knorre führt über die Zeughausstraße und führt weiter entlang bis zu den Spitzsteinschlüchten.

Von hier kommt ihr direkt wieder auf die Zeughausstraße. Wenn ihr dort gelandet seit, habt ihr die 19 km geschafft und einen besonders schönen Teil der Sächsischen Schweiz kennen gelernt.

Zeitdaten:

Parken: Parkplatz Großer Zschand (gebührenpflichtig)
Kilometer: 19 km
Gehzeit: 3,55 Stunden
Höhenmeter: 1030 m im Auf- und Abstieg
Besonderheiten: lange Tour, Trittsicherheit erforderlich
Wegmarkierung: siehe Tourenbeschreibung und Komoot

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