3. Etappe - Vom Wilden Mann zum Schloss Wackerbarth

Sächsischer Weinwanderweg - 3. Etappe - Vom Wilden Mann zum Schloss Wackerbarth

Die 3. Etappe ist mit eine der schönsten Etappen auf dem Sächsischen Weinwanderweg. Jetzt geht es wirklich durch die Weinberge, welche die Elblandschaft von Dresden nach Meißen prägen. Genauso schön sind auch die Etappen durch Radebeul und die kleinen Orte, welche sich an die Weinberge schmiegen. Also auf geht's.

Start ist auch dieses Mal wieder die Bushaltestelle der Linie 80 am Wilden Mann. Wir wenden uns dort aber nach links und folgen zu Beginn dem Wanderzeichen des Sächsischen Weinwanderweges in die Dresdner Heide. Das erste Zwischenziel, der Waldmax, eine beliebte Ausflugsgaststätte mitten in der Dresdner Heide, ist schnell erreicht. Dort verlasst ihr den Wald und folgt nun dem Lößnitzweg bis zum Hotel Baumwiese. Hier wird die Straße überquert und am Laternenpfahl zeigt euch wieder das Wegzeichen an, wo es weiter geht. Durch den Nesselgrund erreicht ihr nun bereits Oberlößnitz. Der Augustusweg kreuzt schließlich die Weinbergstraße, welcher ihr weiter folgt. Kleine romantische Häuser und ein Weinlehrpfad erzählen von der Geschichte und dem Heute des Weinanbaues in der Lößnitz und Radebeul.

Sobald ihr rechts auf die Weberstraße trefft folgt ihr dieser über zahlreiche Treppen hinauf auf die Weinberge. Oben angekommen grüßt das Spitzhaus, auch wieder eine beliebte Ausflugsgaststätte. Hier solltet ihr schon alleine darum eine Pause machen, um die Aussicht auf Dresden, Radebeul und Meißen zu genießen. Bei schöner Sicht könnt ihr bis in die Sächsische Schweiz blicken.

Weiter geht es auf dem Weinwanderweg zum heutigen Etappenziel. Vorbei am Bismarckturm kommt ihr zu der Spitzhaustreppe. Diese führt runter in die Lößnitz. Viele Leute werden euch hier entgegenkommen. Denn die Spitzhaustreppen werden in jedem Stadtführer als lohnendes Ausflugsziel erwähnt. Die Spitzhaustreppe wurde um 1747 - 50 nach einer Idee von August dem Starken und dem Entwurf von Daniel Pöppelmann gebaut. Sie diente und dient als Verbindung zwischen dem Weingut Hoflößnitz und dem Spitzhaus.

Unten angekommen, am Goldenen Wagen, locken nun kleine Weingüter und Gaststätten schon wieder mit Angeboten. Auch das Museum der Hoflößnitz ist ein Besuch wert. Wir halten uns aber nicht auf und folgen unserem Weg weiter. Nun wandert ihr wieder auf der Lößnitzgrundstraße bis ihr auf ein Bahngleis trefft. Wenn ihr hier zum richtigem Zeitpunkt eintrefft grüßt euch hupend und dampfend der Lößnitzdackel auf seiner Fahrt von Radebeul nach Radeburg. Ihr überquert die Gleise und folgt dem Weg weiter bis zum Höhenweg. Hier liegt rechter Hand auch die Straußenwirtschaft "Paradies".

Weiter geht es über den Höhenweg zur Friedensburg und zum "Froschkönig" einem Höhleneingang. Nun geht es weiter, dem Wegzeichen des Sächsischen Weinwanderwegs folgend, bis zur Sternwarte und dem Jacobstein. Jetzt folgt wirklich das romantischste Stück der heutigen Etappe. Über das Belvedere gelangt ihr in das Weingut des Schlosses Wackerbarth. Auf jeder Terrasse empfangen euch hier Stühle und Tische zum entspannen und ausruhen. Das ist an diesem Ort auch Pflicht. Denn wenn ihr schon den Sächsischen Weinwanderweg entlang wandert, ist ein Tropfen des hier angebauten Weines fällig. Ob Rot- oder Weißwein, der Wein aus dem sächsischen Weinanbaugebiet ist ein Wein für Liebhaber der trockenen Weinsorten.

Nach dieser Pause ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt der Tour. Ihr kommt nun noch an einem Weinlehrpfad vorbei, bevor ihr über den Zechsteinweg die Haltestelle der Linie 4 in Weinböhla erreicht.

Zeitdaten:

Ausgangspunkt: Haltestelle Linie 80 Wilder Mann
Kilometer: 16,6 km
Höhenmeter: 820
Dauer: 4,55 Std. mit Pausen
Bemerkung: Diese Etappe ist sehr gut ausgeschildert

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