Auf nach Kagbeni

Trekking in Nepal: Auf nach Kagbeni

Wir Ruhe, fantastische Luft, „Namaste“ rufende Kinder, ließen unsere Emotionen in eine andere Richtung schaukeln. Nur 160 km entfernt, im Kali Gandaki Tal, etwas ab von der allgemeinen Trekkerroute der Annapurna-Umrundung liegt ein Dorf. Enge Gassen, ein paar Lodges, ein Kloster, Steine und Schneeberge ringsum grenzen Kagbeni ein. Viele Trekker die über den Torong La Pass kommen, gehen an diesem Dorf achtlos vorbei und laufen bis Jomoson. Wir verbrachten dort vier wunderschöne, faszinierende aber auch schockierende Tage. Aufs freundlichste wurden wir in der Annapurna Lodges begrüßt. Unser Küchenteam war schon da und dank der Maultiere auch unsere Trekkingsäcke. Masala-Tee und selbstgebackene Kekse standen zum Empfang bereit und schmeckten köstlich. Der sonnige Blick zu den Ausläufern der Annapurna-Kette in Richtung Thorong-La Pass ließen uns staunen und genießen. Später, als wir auf unserem spärlich aber zweckmäßig eingerichteten Zimmer waren, öffnete sich ein ganz anderer Blick. Kinder, Frauen, Kühe, und Ziegen zogen beladen mit Reis, Buchweizen und Sonstigem langsam durch die engen Gassen. Beladen waren diese mit ca. 50 kg. Trotz der schweren Last lächelten Sie uns entgegen und grüßten freundlich.

Nachmittags führte uns Krishna durch das Dorf zum Kloster und einer alten zerfallenen Burg. In Kagbeni kamen wir uns vor, wie 500 Jahre zurückversetzt. Wir schauten ins Königreich Mustang den Eisbergen entgegen und hinter uns schauten uns große staunende Kinderaugen an, welche sich freuten, wenn man Sie nur an die Hände nahm und ein wenig spielte. Ein Mädchen, vielleicht 5 oder 6 Jahre, hatte ihren Bruder (2 Jahre) auf dem Rücken, grüßte uns freundlich und ging ihren Weg. Wir beschlossen für den nächsten Tag im Dorf einen Treff mit allen Kindern zu organisieren und wollten dort unsere Mitbringsels verteilen.


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