Mit den Huskys auf den Kahleberg

Mit den Huskys auf den Kahleberg

Die ganze Nacht hat es geregnet, es ist kalt und trüb, obwohl der Kalender ganz eindeutig JULI anzeigt und zwar Juli 2011. Heute wollen wir nach Altenberg, um vier Samojeden und Herrn Hebert am Lugsteinhof zu treffen. Ziel soll es sein, mit den Huskys am Bauch ein wenig durch die schöne Landschaft im Erzgebirge zu laufen.

Ein wenig missmutig fahren wir los, obwohl wir ja die perfekte Regenausstattung schon seit Jahren im Keller haben. Aber muss nun gerade heute das Thermometer 10 Grad, Nebel und Regen anzeigen? Was solls, lassen wir uns einfach überraschen.

Punkt 8 Uhr fährt ein Auto vor und 5 neugierige Augenpaare blicken uns an. Sobald das Auto steht und die Türen geöffnet sind, springen uns die Samojeden entgegen. Strahlend weiße Huskys blicken uns fragend an und sind bestimmt genau so gespannt wie wir, was jetzt geschehen wird. Mit von der Party ist auch ein Labrador, der Wächter über den Weg und unser treuer Begleiter.

Nach dem uns die Hunde einzeln vorgestellt wurden, erhält Lutz den Bauchgurt und dann ist er auch schon mit zwei der Samojeden verbunden. Es kann losgehen. Die Hunde freuen sich, denn nun können sie zeigen, was in ihnen steckt. Es geht Richtung Kahleberg. So gut, wie die Hunde den Weg kennen, sind sie ihn bestimmt schon etliche Male gelaufen. Kommandos wie "Auf die Straße", "rechts" oder "links" brauchen diese deshalb nur ganz selten. Vorn weg läft der Labrador, immer mit einem Ohr und einem Auge bei uns.

Einmal machen wir die Hunde los und so können sie sich am kühlen Nass des Baches laben, oder einfach auf Inspektion in den Wald verschwinden. Dann geht es weiter und nun geht es auch bergan. Lutz hat es gut, er wird von den zwei Samojeden fast hochgezogen. Ich muss schwer bepackt mit Rucksack und Kamera aus eigener Muskelkraft hinauf laufen. Oben angekommen, bekommt jeder Hund ein Leckerli und dann erfolgt für Mensch und Tier eine Pause. Jeder verbringt diese unterschiedlich. Wir unterhalten uns über die Hunde, Apollo ruht sich unter einem Baum aus und die anderen springen lustig durch die Gegend und spielen.

Dann geht es auch schon wieder zurück und als das Auto im Blickfeld erscheint, sind die Huskys noch mal so schnell. Apollo springt gleich in den Kofferraum und macht es sich gemütlich, während die anderen Huskys noch das ein oder andere Loch butteln. Nachdem jeder Husky und natürlich auch der Labrador seine Streicheleinheiten bekommen haben, machen auch wir uns wieder auf dem Rückweg.

Ein schöner Tag, trotz Regen, Nebel und Kälte. Vielen Dank an Herrn Hebert für die interessanten Geschichten und vielen Dank an Apollo, Fee, Ariane und Jule für die Geduld mit uns und natürlich auch ein Dankeschön an den Labrador Tempo.

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