Wandern zwischen der sächsischen Wein- und Silberstraße, Grabentour

Diese 10 km lange Wanderung beginnt in Krummenhennersdorf. Ein wenig erinnert sie an eine Levada-Wanderung in Madeira.

Parkmöglichkeiten bestehen an der Wünschmannmühle.

Der Weg führt immer entlang der Bobritzsch zwischen Krummenhennersdorf und Reinsberg. Der Kunstgraben, welcher der Tour den Namen gab, beginnt in Krummenhennersdorf. Er ist ca. 3,6 km lang und wurde von 1844 - 1846 angelegt. Neun Röschenmundlöcher kann man auf dieser Tour entdecken. Die 1. Rösche ist die Felsenbachrösche. Weiter geht es immer entlang des künstlich angelegten Graben. Unten fließt gemütlich die Bobritzsch und begleitet euch die gesamte Wegstrecke. Dann kommt ihr zur nächsten Rösche, der Porzellanrösche. Eine Tafel erklärt euch, wie es zu diesem Namen kommt. Weiter geht es zum 5. Lichtloch. Dort sind die Halde und das Fundament für ein Schachtgebäude noch erhalten. Nun geht es weiter bis zur Buchenbornrösche. Von da aus führt der Weg nach einem kurzen Aufstieg zu einem Aussichtspunkt. Er hat den Namen Tausendtalersprung. Ein Bergmann soll dort vor langer Zeit mit einer Schubkarre voller Geld von Reinsberg kommend 1000 Taler verloren haben. 999 wurden wieder gefunden, den fehlenden einen könnt ihr mit ein bisschen Glück vielleicht finden. Nach kurzer Zeit erreicht ihr dann die Reinsberger Rösche. Das Ende der Grabentour ist erreicht. Jetzt lohnt es sich noch dem Wegweiser zum Schloss zu folgen.

Zeitdaten:

Ausgangspunkt: Krummenhennerdorf
Kilometer: 12
Dauer: 2 Stunden
Kinder: geeignet
Wegmarkierung: gut